Aktuelle Content marketing beispiele

Content Marketing hat viele Gesichter! Informative, beratende oder unterhaltsame Inhalte in Form von Videos, Texten, Infografiken, Podcasts oder anderen Formaten. Im Fokus steht nicht das Produkt oder die Dienstleistung, sondern der Mehrwert für den User in Form von Information oder Unterhaltung. Es geht darum, Nutzenversprechen und Alleinstellungsmerkmale nicht nur zu behaupten, sondern sie mit den richtigen Inhalten zu belegen. 

Wir haben eine Liste aktueller Content Marketing Beispiele zusammengestellt, die verschiedene Herangehensweisen unterschiedlicher Unternehmen veranschaulicht. Vom kleinen Imbiss, über die Fitnessstudikette, bis hin zum international agierenden Fastfoodriesen – Content Marketing wird brachenübergreifend wichtiger und funktioniert unabhängig vom Budget oder der Größe eines Unternehmens!

Content MArketing Cases

Heiner´s imbiss - kleiner laden, große reichweite

„Wir sind zu klein für Content Marketing“ – Immer wieder hören wir diesen Satz und fragen uns, wer das Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass nur Konzerne oder große Marken das Potential oder die Mittel dazu haben, um erfolgreiches Content Marketing zu betreiben.

Eines der besten Beispiele um diese Theorie zu widerlegen und zu zeigen, dass der Erfolg von Content Marketing nicht abhängig von Budgets oder der Größe Ihres Unternehmens ist, ist Heiners Imbiss aus Bielefeld! 

Content-Marketing-Beispiele---HeinersImbiss

Die Ziele

Neues Angebot bekannt machen

Nutzenversprechen belegen

Neue Kunden gewinnen

Die Versprechen

Kreativster Burgerladen in Bielefeld

Qualität der verwendeten Zutaten

Transparenz für den Kunden

Die Strategie

Statt, wie seine Konkurrenz Plakate aufzuhängen, Flyer zu verteilen oder Radiospots zu schalten, zeigt Chef Heiner höchstpersönlich in einem 4:30 Minuten langen Video, worauf Gäste sich bei einem Besuch in Heiner´s Imbiss freuen können. 

Gleich zu Beginn des Videos baut Heiner Vertrauen auf, in dem er die Zuschauer mit in seine Küche nimmt und ihnen somit einen exklusiven Blick hinter die Kulissen seines Ladens gewährt! Nach einer kurzen persönlichen Begrüßung nennt er die USP´s seines Imbisses: 

„Der verrückteste und kreativste Burgerladen in Bielefeld“

Um dieses Versprechen nicht nur zu behaupten, sondern auch zu beweisen, schreitet der Chef direkt zur Tat und bereitet vor den Augen der Zuschauer eine seiner verrücktesten Kreationen, die Burgertorte, vor.

Auch hier schafft er Vertrauen, in dem er nicht nur die einzelnen Schritte der Zubereitung nacheinander abarbeitet, sondern dabei auch gleichzeitig auf die Qualität und Herkunft der einzelnen Zutaten eingeht.

Nach der Fertigstellung der Burgertorte informiert Heiner seine Zuschauer über weitere Variationen seiner Burger und bittet im Zuge einer abschließenden Call To Action um die Verbreitung seines Videos: 

„Es würde mich freuen wenn Ihr diese Aktion oft genug teilt“

Und es funktioniert: Nach nur 2 Wochen hat das Video auf Facebook über 330.000 Aufrufe erhalten! 

  • > 2700 Shares
  • > 2130 Likes
  • > 2150 Kommentare
Heiners Facebookseite: 3340 Likes 

Mehrmals wöchentlich veröffentlicht Heiner auf seiner Facebookseite verschiedene solcher Videos, in denen er neue und altbekannte Eigenkreationen präsentiert. Aber auch zahlreiche Fotos und Videos von zufriedenen Kunden an vollen Tischen, nutzt Heiner als Proof of Concept in seinen Postings!

Fazit:

Content Marketing funktioniert auch ohne großes Budget , teures Equipment oder technisches Know-How. Nichtmal viel Zeit muss es kosten. 

Heiner punktet bei seiner Strategie durch: Kontinuität, Hohe Frequenz der Postings und Content (Making Ofs; Kundenfotos- und Videos), der die Nutzenversprechen seines Ladens belegt! 

Mit Sympathie, Vertrauen und Transparenz, frei nach dem Motto „Do What You Love“, erzielt der Imbissbesitzer aus Bielefeld Reichweiten, die für die Größe und die Art seines Unternehmens beachtlich sind.

MC Donalds - #365 Gründe

2018 steht für McDonalds ganz klar im Zeichen des Contents. Pünktlich zum Beginn des neuen Jahres startet der Fast Food Gigant seine neueste PR-Aktion und hat sich dabei einiges vorgenommen.

Unter dem Hastag „365 Gründe“ für Mc Donalds, liefert die Burgerkette über Facebook und Instagram, ein Jahr lang täglich einen Grund dafür, weshalb sich ein Besuch in einer der rund 1400 Filialen deutschlandweit, lohnt.

„Mit dieser Kampagne haben wir uns selbst eine ganz besondere Herausforderung gesucht. Wir legen diesmal nämlich keinen Sprint hin, um punktgenau zum Start eines neuen Produktes ins Ziel zu kommen, sondern wir wollen einen langen Atem beweisen. Tag für Tag soll die Kampagne aufs Neue Spaß machen, Geschichten erzählen, die unsere Gäste noch nicht von uns kennen und zeigen, dass wir immer am Puls der Zeit sind – ein Langstreckenlauf, den wir in dieser Form noch nie gewagt haben“, erklärt Philipp Wachholz, Unternehmenssprecher McDonald’s Deutschland.

Mit der langfristig ausgelegten Kampagne richtet sich Mc Donalds vor allem an die jüngere Zielgruppe (Teens und Twens) und setzt hierbei verstärkt auf „unterhaltsame, überraschende oder augenzwinkernde“ Botschaften und Inhalte in Form von kurzen Videos, Bildern oder Grafiken, die das Unternehmen über seine Social Media Kanäle verbreitet.

Aber auch Themen wie Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Produkt-Qualität sollen laut Mc Donalds nicht zu kurz kommen, um auch weiterhin Stammkunden und Familien anzusprechen.

Dies sind nur ein paar der Gründe, die Mc Donalds hübsch verpackt in kurzen Videos, Memes oder einfach nur in Bildern auf Facebook, Instagram und anderen Social Media Kanälen veröffentlicht. Die einzelnen Postings greifen hierbei oftmals tagesaktuelle Themen auf, informieren über Neuigkeiten zu Produkten oder weisen auf die Nachhaltigkeitsstrategie des Fast Food Unternehmens hin. 

Ergänzend zu den Onlineinhalten, setzt MCDonalds für seine 365 Gründe – Kampagne auf Events (Gamescom), Out of Home-Motive in Großstädten oder Printanzeigen in den wichtigen Tageszeitungen.

Content im passenden Look

Was auffällt ist, dass der meiste Content recht unaufwendig produziert wurde – man verzichtet auf unnötige Effekthascherei und setzt statt dessen lieber auf kurze prägnante Botschaften in Selfie-Optik. Diese „ungezwungen“ Art der Präsentation und die kreative Art Inhalte zu transportieren wirken deutlich ehrlicher und bodenständiger als klassische Werbung im Hochglanz-Look. Man nimmst sich selbst nicht allzu ernst und genau das kommt gut an bei den Millenials

Facebook > Instagram

Die im Januar auf Instagram veröffentlichten Videos wurden innerhalb eines Monats rund 1.8 Millionen Mal aufgerufen. Eine vergleichsweise geringe Zahl, verglichen mit den Aufrufen der Videos auf der rund 75 millionen Likes starken Facebookseite von Mc Donalds. Hier wurden zwar weniger Videos hochgeladenen als auf Instagram, die Reichweite war mit rund 6.3 Millionen Views allerdings fast 4 mal so hoch. 

Insta-vs-Facebook-Reichweite-MC-Donalds

Dieser Unterschied lässt sich dadurch erklären, dass „McDonalds Deutschland“ mit nur rund 25.000 Followern (Stand Februar 2018) bisher noch ein kleiner Fisch auf Instagram ist. Um Dies zu ändern, hat sich McDonalds etwas überlegt – Wer eine vollständige Übersicht aller bisher veröffentlichten Gründe sehen möchte, muss dazu die Instagram-Seite des Unternehmens besuchen. Auf Facebook und den anderen Kanälen hingegen, bekommt man nur einen Teil aller Postings zu sehen.

Content Marketing strategie

Mit seiner Content Marketing Strategie macht McDonlads vieles richtig!

Langfristiger Ansatz ( Aktion ist auf ein ganzes Jahr ausgelegt)

Aktualität & Flexibilität (Bezug zu aktuellen Ereignissen z.B. Wahlen oder Olympische Spiele) 

Hohe Frequenz (Jeden Tag ein guter Grund)

Einzigartige Inhalte mit Unterhaltungswert und Informationscharakter

Gute Zielgruppen-Ansprachen (Millenials /Familien – Stammkunden / Neukunden)

Kanal- und medienübergreifende Strategie (Instagram, McDonalds App, Außenwerbung, Print)

JoHN REED FITNESS setzt auf entertainment

Gute Content Marketing Inhalte sollen den Nutzer informieren, beraten oder unterhalten. Letzteres hat sich die zu Mc Fit gehörende Fitnessstudiokette John Reed Fitness auf die Fahne geschrieben. Mit dem Ende Januar 2018, unter dem Titel „9.9“ veröffentlichten Video, möchte das noch junge Unternehmen besonders Junge Leute auf sich aufmerksam machen

Fitness trifft auf musik

Da wo Fitness auf Musik trifft! – Mit diesem Slogan positioniert John Reed seine Fitnessstudios als „Orte mit gutem Sound“. Nicht nur können Mitglieder zu Songs des hauseigenen Radios trainieren, auch regelmäßige Besuche regionaler Live-Djs sorgen für musikalische Abwechslung und akustischen Hörgenuss während des Sports! Da liegt nur nahe, auch im neuen Video, die beiden Themen Fitness und Musik miteinander zu vereinen.

Content Marketing Beispiele John Reed
SSIO in "Neunkommaneun" von John Reed Fitness

Rapper als Influencer

Hierfür hat sich John Reed Fitness mit der Werbeagentur Dojo zusammengetan und den bei vielen Teenagern und jungen Erwachsenen beliebten Rapper SSIO, mit ins Boot geholt. 

Wer SSIO kennt, weiß, dass der Bonner Rapper nicht gerade für seine Fitness oder sein sportliches Engagement bekannt ist und eher seine Lunge (mit dicken Zügen vom Joint) trainiert, als im Fitnessstudio Gewichte zu stemmen oder auf dem Laufband Kilometer gut zu machen.

Doch genau das macht sich John Reed hier zu Nutze und beweist damit nicht nur Mut, sondern auch sehr eigenen Humor!

Hintergrund des Videos: SSIO wurde primär durch sein Album „0,9“ bekannt, welches 2016 auf Platz 1 der deutschen Albumcharts landete. Der gleichnamige Songtitel „Nullkommaneun“ lies sich ideal, um auf die Neujahrsaktion von John Reed ummünzen: Bis Ende Januar konnten Neumitglieder Verträge zum Angebotspreis von nur 9,90 Euro im Monat abschließen. Daraus ergab sich schließlich der Titel „Neunkommaneun“, den der Rapper anstelle von „0,9“ im Video besingt.

Sich von der Masse abheben

Klar! Man hätte auch einen klassischen Fitness-Influencer, wie beispielsweise Sophia Thiel oder Karl Ess nehmen können, der über die vielen Vorteile für den Kunden philosophiert. Oder wenn wir schon bei Rappern sind, hätte man beispielsweise den für sein eigenes Fitnessprogramm bekannten Kollegah engagieren können, um ein paar motivierende Worte zu sprechen und dabei den prallen Bizeps in die Kamera zu halten. 

Doch John Reed hat sich entgegen aller Konventionen und getreu dem Motto „erwarte das Unerwartete“ bewusst gegen das Offensichtliche entschieden! 

Wo manch andere Fitnessstudioketten mit Wohlfühlatmosphäre, großer Geräteauswahl oder hochqualifizierten Trainern werben, setzt John Reed auf „Kifferhumor mit HipHop Attitude“ und trifft damit genau den Nerv der relevanten Zielgruppe. Dicke HipHop Beats, massig Marihuana und schräge Typen, statt schicken Studioaufnahmen mit perfekt gesytlten Models, Eisweisshakes und Fahrstuhlmusik. 

Inhaltlich wird klar, dass John Reed mit seinem Influencer Marketing vor allem junge Menschen für sich begeistern möchte. Man möchte anders sein, cool sein und setzt dabei auf surreale Bilder, kurze Rap-Einlagen, Kifferhumor und skurrile Charaktere.

Was die eigentliche Message des Videos betrifft, lässt man die Zuschauer bis 20 Sekunden vor Schluss völlig im Dunkeln tappen – zu wirr sind sind die einzelnen Passagen und Aussagen des Videos, als das man sie in einen gemeinsamen Kontext bringen könnte. Bis kurz vor dem Abspann fragt man sich: Worum geht es hier eigentlich? 

Und eben diesen Moment, wenn die Aufmerksamkeit und die Verwirrung am größten sind, wartet John Reed ab, um den Überraschungseffekt zu nutzen und die gesamte Szenerie mit einer kurzen und knappen Call2Action aufzulösen.

Auch hier bleibt die Fitnesskette ihrer Linie treu und animiert die junge Zielgruppe auf eine ganz eigene Art und Weise, sich in einem Ihrer Fitnessstudios anzumelden:

„Meld dich in diesem Fitnessstudio an oder ich ess deine Katze!“

Gefolgt von einem kurzen Text und der Einblendung des Firmenlogos:

„Sei wie SSIO – Pump jetzt mit dickeren Hanteln!“

Spätestens jetzt, dürfte dem Großteil der (jungen) Zuschauer zumindest ein Schmunzeln über die Lippen kommen. John Reed beweist Humor und erntet Sympathiepunkte mit Inhalten die unterhalten, überraschen und vor den Kopf stoßen. Laut sein, auffallen um jeden Preis und anders sein als der Rest – Das ist John Reed Fitness mit „Neunkommaneun“ gelungen!

Content-Marketing-Beispiele-John-Reed-trends
Google Trends Ausschnitt für John Reed Fitness

Innerhalb eines Monats hat das Video, welches unter anderem auf der Facebookseite und dem Youtube-Channel des Hauptdarstellers SSIO veröffentlicht wurde, über 1.5 Millionen Aufrufe erhalten. Darüber hinaus folgten zahlreiche Online Artikel, in denen die Aktion aufgegriffen wurde. Der Mut anders zu sein, hat sich für John Reed Fitness offenbar gelohnt. 

Doch nicht nur in Sachen Marketing will John Reed sich von seiner Konkurrenz abheben. Auch was das Konzept und den Aufbau der Fitnessstudios betrifft, will die Fitnessstudiokette sich eindeutig vom Rest der Branche unterscheiden. 

Das etwas andere fitnessstudio

Wohnzimmerfeeling und Clubatmosphäre statt sterile Trainingsräume. John Reed macht vieles anders und versucht dabei das Konzept von Fitnessstudios, wie wir sie bisher kannten, auf den Kopf zu stellen! Prunkvolle Kronleuchter statt kühle LED Lampen – antike Ledersessel statt unbequemer Holzbänke oder Naturstein- und Holzoptik statt kahler Wände. Dies sind nur ein paar der Besonderheiten, auf die sich Neumitglieder bei einem Besuch in einem der deutschlandweit 14 Fitnessstudios (Stand Februar 2018) einstellen können.

Gewöhnlich ist anders! – John Reed Fitness möchte auffallen, etwas Neues probieren und in Erinnerung bleiben – Sowohl durch kontroverses Marketing als auch durch das eigentliche Produkt! 

poliigon - erfolg durch usergenerated content

Poliigon.com ist eine Webseite auf der 3D Künstler, Filmemacher und Gamedesigner im Rahmen eines monatlichen Abos, fotorealistische Texturen (sog. CG-Textures) runterladen können. Diese werden benötigt um 3D Modellen in Videospielen, Werbespots, Produktkatalogen oder Kinofilmen Leben einzuhauchen und sie täuschend echt aussehen zu lassen. 

3d rendering ohne texturen blender
3D Rendering ohne Texturen
blender 3d rendering mit texturen
3D Rendering mit Texturen

Probleme und ausgangslage

Hochauflösende und fotorealistische Texturen zu erstellen erfordert gutes Equipment (Kamera + Stativ), KnowHow und viel Zeit –  Jede Textur besteht aus mehreren Schichten (sogenannte Texture Maps), die mit Hilfe spezieller Software erstellt und anschließend in den jeweiligen 3D-Programmen (wie beispielsweise Blender) zu einer fotorealistischen Textur kombiniert werden. Das Erstellen einer fertigen Textur (inkl. der einzelnen Maps) kann gut und gerne 3 – 4 Stunden (oder auch mehr) in Anspruch nehmen. 

Bisher gibt es kaum Seiten, die eine große Auswahl an fotorealistischen Texturen (inklusive aller Maps) speziell für den 3D Bereich anbieten. Die großen Seiten in diesem Bereich, wie beispielsweise textures.com richten sich primär an (normale) 2D Designer und Photoshopnutzer. Texturen für den 3D Bereich wurden bisher eher stiefmütterlich behandelt oder waren qualitativ minderwertig. Zudem beschränken sich die angebotenen Texturen oftmals nur auf ein spezielles 3D Programm. Wer eine andere Software nutzt, kann die Texturen, zumindest nicht ohne zusätzliche Anpassungen einsetzen.

Die Lösung: Poliigon bietet Nutzern aller großen und gängigen 3D-Programme (Blender, Maya, 3D Max und Cinema 4D) eine kontinuierlich wachsende Bibliothek an hochauflösenden und fotorealistischen 3D Texturen inklusiver aller Maps (aktuell mehr als 3000 Texturen). User können, je nach Bedarf, aus insgesamt 3 Abo-Paketen (zwischen 13 $ und 40 $ pro Monat) wählen oder sich einzelne Credits kaufen, welche sie gegen einzelne Texturen einlösen können.

Die versprechen

Make Better 3D Renders!

Helping You Make Your Best Work!

Create Photorealism!

Save Time! Focus On Creativity!

No More Third Party Software!

Works In Every 3D Software!

Die belege:

Um seine Nutzenversprechen zu beweisen, setzt Poliigon auf User generated Content und lässt die Werke seiner Nutzer für sich sprechen. Statt einfach nur eine Übersicht der Texturen zu zeigen, erhalten die Besucher der Webseite eine Kostprobe des Könnens. 

Direkt auf der Startseite von poliigon findet man unter der Überschirft: „What customers have made with Poliigon eine von Kunden erstellte Auswahl an fotorealistischen 3D Renderings samt kurzem Testimonial. 

Die Bilder bzw. Render wirken allesamt sehr professionell, hochwertig und erfüllen das Versprechen von FotorealismusMan will inspirieren, motivieren und die Texturen im Einsatz zeigen. Die Testimonials (Name, Bild und Text) zu den jeweiligen Werken geben zusätzliches Vertrauen in die Qualität der Texturen. Doch hier fängt der Einsatz von User generated Contet erst an!

Die One Man Show

Eine der großen Stärken von Poliigon ist die Populariät von Firmengründer Andrew Price. 

Bekannt wurde der junge Australier als „Blender Guru“ durch seinen gleichnamigen Youtube Channel. 

Auf Diesem erhalten angehende 3D Artitsts und Enthusiasten bereits seit 2012, ausführliche Tutorials und hilfreiche Tipps rund um die 3D Software Blender und das Leben als Künstler. 

Mit über 460.000 Youtube Abonnenten und über 88.000 Facebook Followern ist Andrew Price einer der größten Social Media Akteure innerhalb der 3D Branche.

Seinen Status als Influencer nutzt der 28 jährige gekonnt aus und gründet Mitte 2016 Poliigon! Von Beginn an setzt Andrew auf die Loylität seiner bestehenden Community und baut diese in seine Content Marketing Strategie mit ein.

Content strategie & Beispiele:

monatliche wettbewerbe:

Jeden Monat haben Fans und Follower der Seite die Möglichkeit eine kostenlose Jahresmitgliedschaft zu gewinnen! 

Der Clou: Dafür müssen sie ein selbsterstelltes 3D Rendering einreichen, bei dem mindestens 60 % der verwendeten Texturen von poliigon.com stammen. 

Um an den monatlichen Challenges teilzunehmen muss man keine Texturen kaufen oder ein kostenpflichtiges Abo abschließen. 

Bei einer Neuanmeldung können Trial-User 30 Tage lang mehrere Texturen pro Tag (in etwas geringerer Auflösung) gratis herunterladen. 

Content Marketing Beispiele Community-contest
Content-Marketing-Blog

Mehrmals die Woche werden besonders gelungene Einsendungen sowohl auf der Poliigon Facebook-Seite als auf der, des Gründers veröffentlicht. Die ausgewählten User fungieren somit durch die Veröffentlichung ihrer Werke automatisch als Testimonial für PoliigonAm Ende jeden Monats, wählt Andrew eine persönliche Top Ten und der erste Platz gewinnt die Jahresmitgliedschaft. Anbei einige Beispiele:

Tutorials - Produkt als Lehrmaterial:

Andrew Price liefert professionellen und angehenden 3D Artists nicht nur eine große Auswahl an hochwertigen „Arbeitsmaterialien“, sondern zeigt auch gleich persönlich in mehreren Tutorials, wie man die erstanden Texturen richtig verwendet und am besten in Szene setzt. Um möglichst jedem Käufer gerecht zu werden und ein möglichst breites Spektrum an potentiellen Kunden abzudecken, gibt es für nahezu jede aktuelle 3D Software und Renderengine ein eigenes Video-Tutorial auf dem offiziellen Poliigon Youtube Account. 

Content-Marketing-using-Tutorials-2

Doch auch Tutorials auf dem Hauptkanal (Blender Guru) des Gründers, die auf den ersten Blick nichts mit Poliigon zu tun haben, werden geschickt genutzt um die Texturen passend im Kontext zu positionieren. Alle Tutorials funktionieren zwar auch mit eigenen bzw. ohne Poliigon Texturen. Will man allerdings 1 zu 1 das selbe Ergebnis wie im Tutorial erzielen, wird man durch einen Link in der Videobeschreibung auf Poliigon verwiesen. Andrew profitiert vom Wissensdurst seiner Community und bezieht sein Produkt als Anschaungs- und Lehrmaterial mit in seine Videos ein.

Content-Marketing-Beispiele-tutorials

Community feedback

In regelmäßigen Abständen können User im Rahmen einer Aktion namens „Art Critique“, Ihre 3D Werke einsenden und erhalten daraufhin eine persönliche Bewertung ihrer Arbeit in Form eines Youtube-Videos. 

Poliigon Gründer Andrew wählt die interessantesten Beiträge und gibt persönliches Feedback in Form von hilfreichen Tipps, Ratschlägen und Kritik zu den einzelnen Bildern.

Auf der einen Seite profitieren teilnehmende 3D Artists also von wertvollem Experten-Feedback und der hohen Reichweite des Youtube Kanals, auf der anderen Seite erhält Andrew regelmäßig neuen Content, positioniert sich durch seine Tipps als Experte und stärkt die Bindung zu seiner Community, indem er etwas zurück gibt und sich Zeit für sie nimmt.

Die zahlen:

entwicklung
Interesse im zeitlichen Verlauf seit Launch (Juni 2016 - Feb 2018)

Poliigon – Youtubekanal: > 35.500 Abonnenten 

Poliigon – Facebookseite: >  7000 Likes

Blender Guru Facebookseite: > 88.000 Likes

Blender Guru Youtubekanal: > 460.000 Abonnenten

poliigon-Proof-Of-Concept

Wie fandest du diesen Artikel?

[ratings]

MIT CONTENT MARKETING DURCHSTARTEN?

JETZT KOSTENLOSE ERSTBERATUNG ANFORDERN!

IMPRESSUM        DATENSCHUTZ